Thursday, 1. December 2011

"Feigheit vor dem Feind"

"STANDARD: Haben Sie noch Hoffnung, eine der Oppositionsparteien von der Schuldenbremse überzeugen zu können?

Spindelegger: Die Dramatik der Situation muss langsam auch der Opposition bewusst werden. Sie hat es jetzt in der Hand, ob Österreich ein klares Signal sendet, dass diese Sanierungsschritte in einem Verfassungsrahmen erfolgen. Das können wir als Regierungspartei nicht allein bewerkstelligen. Aber wir können nicht auf Bedingungen eingehen, die einfach nicht akzeptabel sind." (www.derstandard.at, accessed 01.12.2011, 19.25 Uhr)

Ja, ja, der Vizekanzler, kein Rückgrat und Butter am Kopf.

Herr Vizekanzler, an der Macht, äh ich meine, in der Verantwortung zu sein, heißt unliebsame (gerade auch bei der eigenen Klientel) Entscheidungen zu treffen. Sollten Sie dazu nicht in der Lage sein (z.B. weil Sie ein Sesselkleber sind), tun Sie dem Souverän einen Gefallen: Nehmen Sie ihren Hut, anstatt sich auf die Opposition auszureden.
Peinlich, peinlich.
Mit der Aussage "Das können wir als Regierungspartei nicht allein bewerkstelligen." haben Sie aber ohnehin schon zugegeben, daß Sie a) die Verantwortung für Maßnahmen nicht übernehmen wollen (oder können, weil es die Graue(n) Eminenz(en) ihrer Partei nicht zulassen).
b) glauben alleine zu regieren (war da nicht auch noch die SPÖ, welche sogar den Kanzler stellt; sieht wieder mal nach Amnesia niger aus).
Noch peinlicher.

Ersparen Sie mir bitte weitere traurige Offenbarungen, ziehen Sie lieber die Konsequenzen aus ihren Aussagen.

Träumer

"Wien - Militärische Geheimnisse sind nicht Sache des Rechnungshofs (RH). Schon bei seinen Berichten über die Eurofighter-Stationierung hat er heikle Daten über die Lage von Munitionsbunkern veröffentlicht - und auch beim jüngsten Bericht über den Einsatz des Bundesheers im Tschad (29. Jänner 2008 bis 15. März 2010) haben Informationen den Weg auf die Website des RH gefunden, die als militärisch sensibel eingestuft wurden.

Das Verteidigungsministerium ist darüber höchst verärgert.

Der Bericht zeigt unter anderem auf, dass bei den offiziell als ziemlich harmlos geschilderten Bewachungseinsätzen der Eufor offenbar viel mehr geschossen wurde, als allgemein berichtet wurde: "Der Munitionsverbrauch im Einsatzraum war nur teilweise dokumentiert und daher nicht nachvollziehbar; der Wert der Fehlbestände betrug rund 250.000 Euro." Und jene Munition, die nicht verschossen wurde, musste teilweise entsorgt werden, weil sie in Afrika nicht korrekt gelagert worden war." (Conrad Seidl, DER STANDARD; Printausgabe, 25.11.2011)

Tja, wer war denn vom ÖBH im Tschad?
Diese Waffengattung ist ja auch hauptsächlich für ihre umfassende Bewachungstätigkeit (jenseits des Personenschutzes) bekannt, lol.
Vielleicht glaubt das der Herr Sportminister.
Sollten diese Soldaten jedoch tatäschlich nur das (die) Camp(s) bewacht haben, würde ich das grobe Verschwendung von Personalressourcen nennen.
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